Trockengeschädigten Mais mit bonsilage SPEED M behandeln
Mais nutzt vorhandenes Wasser sehr gut und wächst auch in Regionen mit wenig Niederschlägen. Dennoch benötigt der Mais während der Zeit vom Fahnenschieben bis zur Milchreife genügend Wasser, um die Blüte und die Befruchtung zu gewährleisten. Sollte es in dieser Phase zu Dürreschäden und den damit verbundenen Auswirkungen (s. Darst. 1) kommen, sind der richtige Häckseltermin und der Einsatz eines angepassten Siliermittels sehr wichtig. Siliermittel hemmen die Vermehrung von Gärschädlingen (z. B. Hefen und Schimmelpilze) und verbessern den Futterwert. SCHAUMANN gibt Tipps zur richtigen Ernteterminierung von trockengeschädigten Maisbeständen in zwei kritischen Entwicklungsstadien.
Trockenstress zur Maisblüte
Die Folge von Trockenstress zur Maisblüte ist ein kolbenarmer Bestand. Die Pflanze trocknet/reift ohne Kolbenbildung weiter. Der kolbenarme Silomais ist sehr zuckerreich, da der Zucker in den Blättern nicht in das Korn übergeht. Aufgrund des erhöhten Zuckergehaltes und des oft erhöhten Hefenbesatzes auf abgestorbenen Blättern steigt das Nacherwärmungsrisiko nach dem Öffnen des Maissilos. Dadurch wird auch das Wachstum von Hefe- und Schimmelpilzen gefördert. Der Futterwert der Maissilage ist gering (s. Darst. 2). Für diese Silagen empfiehlt sich der Einsatz des Siliermittels bonsilage SPEED M. Bereist innerhalb von zwei Wochen nach Abdecken des Silos wird verstärkt Essigsäure gebildet. Sie hemmt die Entwicklung und Vermehrung der Hefe- und Schimmelpilze nach Öffnen des Silos (s. Darst. 3). Das DLG-Qualitätssiegel bestätigt die Wirksamkeit für die aerobe Stabilität sowie für die neue Wirkungsrichtung der frühzeitigen Siloöffnung (s. Darst. 4).
Eine spezielle Kombination homo- und heterofermentativer Milchsäurebakterienstämme (MSB) sorgt für eine intensive Vergärung von Beginn an. Mit dem innovativen MSB Lactobacillus diolivorans wird die Siloreifezeit auf zwei Wochen reduziert. Verzehrmindernde aerobe Verderbprozesse, Nacherwärmung und Nachgärung werden verhindert.
Die kolbenlosen Maisbestände sollten mit einem Trockensubstanzgehalt von mindestens 28 % geerntet werden. Dadurch ist die Gefahr der Sickersaftbildung im Silo relativ gering und die gärbiologischen Silierverluste werden minimiert. Der richtige Zeitpunkt für die Ernte ist mit dem Einsetzen der Rotfärbung des Maisstängels.
Trockenstress nach der Blüte
Trockenstress in Maisbeständen erfolgt auch oft nach der Blüte. Eine schnelle Abreife der Maisbestände ist die Folge. Die trockengeschädigten Blätter stellen die Assimilation ein. Betroffene Bestände sollten bei einem Trockensubstanzgehalt von maximal 32 % geerntet werden (Vertrocknung des langen Kolbenblattes). Die Bestände sollten daher täglich genau beobachtet werden. Besonders bei diesen vorgeschädigten Maisbeständen ist das Einhalten der Silierregeln sehr wichtig. Auch hier empfiehlt sich der Einsatz von bonsilage SPEED M, um den Futtervorrat trotz geschädigtem Ausgangsmaterial zu erhöhen und die Grundfuttersituation zu verbessern.
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