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Stabile Milchleistung trotz Hitzestress

Milchkühe am Futtertisch

Bereits bei Temperaturen um 20°C tritt bei Milchkühen Hitzestress auf. Die Folgen sind eine geringere Milchleistung, niedrige Milchinhaltstoffe, verminderte Fruchtbarkeitsleistung sowie schlechte Klauen- und Eutergesundheit. Auch das Laufverhalten am Automatische Melksystem (AMS) wird in der Folge schlechter. Unterstützen Sie Ihre Milchkühe jetzt gezielt durch die Auswahl der richtigen Komponenten in der Fütterung.

Der Sommer und die damit einhergehenden hohen Temperaturen sowie die erhöhte Luftfeuchtigkeit stellt die Milchkuh vor vielfältige Herausforderungen: 

  • Die Ration neigt zur Nacherwärmung auf dem Futtertisch. Dadurch wird die Futteraufnahme reduziert und die Nährstoff- und Energieversorgung sinkt (s. Darst. 1). 
  • In Folge von Hecheln und Schwitzen kommt es zum Verlust von Puffersubstanzen. Die Gefahr von Acidosen steigt. 
  • Zellzahlen in der Milch steigen und die Milchleistung sowie Milchinhaltsstoffe gehen zurück. 
  • Klauenprobleme beginnen und die Fruchtbarkeit geht zurück.

Nacherwärmung in der Mischration vermeiden 

Nacherwärmung entsteht durch den beim Mischen eingebrachten Sauerstoff und wird - insbesondere bei warmen Außentemperaturen - durch Inhaltsstoffe wie Zucker und Stärke begünstigt. Die in den Silagen noch vorkommenden Hefe- und Schimmelpilze sorgen für geruchliche Veränderungen, die ein Absinken der Futteraufnahme zur Folge haben. Des Weitern ist eine Nacherwärmung und Schimmelbildung immer mit Verlusten hochwertiger Nährstoffe verbunden.

Die konservierenden Produkte SCHAUMASIL 5.0, SILOSTAR TMR PROTECT und SILOSTAR LIQUID garantieren einen wirksamen Schutz vor Nacherwärmung der Ration über 36 Stunden. Versuche des DLG-Testzentrums bestätigen den ausgezeichneten Schutz vor Nacherwärmung (s. Darst. 2). Die drei SCHAUMANN-Produkte führen das DLG-Qualitätssiegel für TMR- und PMR-Stabilisatoren.

Blut- und Pansen-pH stabilisieren 

Bei verstärkter Atmung verringert sich der CO2-Gehalt im Blut. die Kuh scheidet, hormonell gesteuert, Carbonat aus - dieser Baustein fehlt dann zur Bicarbonatbildung (Puffer) im Speichel. Mit der Ergänzung von RINDAMIN BP, der speziellen Kombination aus puffernden Substanzen, wie der hochverfügbaren Magnesiumquelle MiMag für Blut und Pansen, wird Acidosen wirksam vorgebeugt. Zusätzlich werden die Milchinhaltsstoffe stabilisiert (s. Darst.3).

RINDAVITAL PANSENFIT, einer Kombination aus Puffersubstanzen und Lebendhefen, unterstützt zusätzlich zur Pufferwirkung die Faserverdauung im Pansen (s. Darst. 4) durch den Abbau überschüssiger Säuren. Der daraus resultierende stabilere Pansen pH-Wert führt zu einer höheren Futteraufnahme, einer besseren Verwertung der Ration und eine gesteigerte Aktivität am AMS. 

Verdaulichkeit verbessern 

Der Wirkstoff RUMIVITAL®i unterstützt die Pansenmikroben bei der Verdauung. Das Ergebnis sind eine gesteigerte Passagerate und eine hohe Futteraufnahme. Zudem steigt die Futterverwertung und die Energieausbeute aus der Maissilage ist beim Einsatz von RUMIVITAL®i um rund 0,31 MJ NEL/kg TM höher (s. Darst. 5)

Zellzahlen im Griff 

Toxine aus dem Futter und oxidativer Stress belasten den Leberstoffwechsel von Milchkühen erheblich. RINDAVITAL VARIO PROTECT mit einer speziellen Kombination aus Toxinbindern und Antioxidantien schützt den Stoffwechsel und die Leber vor erhöhter Belastung und sichert somit die Leistung auch in Stresssituationen. Zudem wird die Eutergesundheit unterstützt und das Risiko für erhöhte Zellzahlgehalte verringert.

Energieversorgung sichern 

Sehr hohe Kraftfuttergaben steigern zwar den Energiegehalt der Ration, erhöhen allerdings auch das Acidoserisiko und führen somit zu sinkenden Milchfettgehalten. Tiefe Milchfettgehalte weisen allerdings nicht zwangsläufig auf Acidosen hin. Der Milchfettgehalt sinkt auch, weil Kühe zur Reduktion unnötiger Stoffwechselwärme weniger Körperfett mobilisieren. Schließen Sie die entstehenden Energielücken mit SCHAUMANN ENERGY.

Tipp für die Abkalbung

Insbesondere für Kühe, die bei hohen Temperaturen abkalben, ist die Belastung enorm hoch. Der Verlust an Elektrolyten und Flüssigkeit bei der Geburt wird durch das Schwitzen noch verstärkt. Auch die Futteraufnahme leidet rund um die Geburt bei Hitzestress doppelt und die Kühe laufen schneller Gefahr in eine Acidose zu rutschen. RINDAVITAL ENERGIETRUNK ersetzt die verloren Elektrolyte, unterstützt die Futteraufnahme mit dem Lebendhefe-Komplex ASS-CO Ferm und verhindert Acidosen (s. Darst. 6).


 

Fressverhalten von Kühen bei Hitzestress
Darst. 1: Fressverhalten von Kühen bei Hitzestress
SCHAUMANN-Stabilisatoren bieten Schutz vor Nacherwärmung über 36 Stunden
Darst. 2: SCHAUMANN-Stabilisatoren bieten Schutz vor Nacherwärmung über 36 Stunden
RINDAMIN BP stabilisiert Milchinhaltsstoffe
Darst. 3: RINDAMIN BP stabilisiert die Milchinhaltsstoffe
ASS-CO FERM fördert den Besatz an Pansenmikroben und verbessert die Verdaulichkeit der organischen Masse sowie der Faserkomponenten.
Darst. 4: ASS-CO FERM verbessert die Verdaulichkeit der organischen Masse sowie der Faserkomponenten.
RUMIVITAL®i erhöht den Energiegehalt der Maissilage.
Darst. 5: RUMIVITAL®i erhöht den Energiegehalt der Maissilage.
RINDAVITAL ENERGIETRUNK unterstützt rund um die Abkalbung.
Darst. 6: RINDAVITAL ENERGIETRUNK unterstützt rund um die Abkalbung.