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Erfolg im Stall
Praxiserfahrung Rinder

Eine starke Kombination: bonsilage und RUMIVITAL reduzieren die Methanintensität

Luftbild von Gut Hülsenberg

Methan, ein bekanntes Treibhausgas, wird oft mit der Landwirtschaft und insbesondere mit der Rinderhaltung in Verbindung gebracht. Obwohl der Anteil in Deutschland nur 7,4 % der Gesamt-Treibhausgasemissionen ausmacht, kann die Rinderproduktion zur weiteren Reduzierung beitragen. Aktuell gibt es viele Forschungsprojekte in diesem Bereich, während SCHAUMANN mit den bewährten Produktkonzepten bonsilage und RUMIVITAL bereits den zukunftsweisenden Zusatznutzen bietet, die CO2-Effizienz in der Rinderhaltung zu steigern. Auf Gut Hülsenberg wurde nun von einem unabhängigen Institut der Effekt dieser beiden SCHAUMANN-Produkte bestätigt.

Grundfutteroptimierung – mehr Leistung, weniger Methan

Beim Abbau von Rohfaser im Pansen entstehen Wasserstoff und Kohlendioxid. Da Wasserstoff toxisch für die Mikroben ist, wandeln sie diesen sofort in das für sie unschädliche Methan um. Das Gas entweicht durch den sogenannten Ruktus in die Umwelt. Die Kuh muss als Wiederkäuer mit ausreichend Fasern versorgt werden, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Daher liegt der Fokus in der praktischen Milchviehfütterung nicht auf der vollständigen Vermeidung der Methanbildung, sondern auf der Verringerung der Methanintensität. Das bedeutet, die Menge an produziertem Methan pro kg erzeugter Milch zu verringern.

Mit bonsilage Einsparpotentiale beim Grundfutter nutzen

Logo der bonsilage Siliermittel

Die Effizienz der Fütterung hängt stark von der Grundfutterproduktion ab. Die Verluste entlang der gesamten Produktionskette, vom Feld über den Futterstock bis zum Futtertisch, wirken sich auch auf das Emissionspotential aus.

So verursacht eine mangelhafte Silagelagerung erhebliche CO2-Emissionen durch Hefen, Schimmelpilze, Nacherwärmungsverluste und Entsorgung von verdorbener Silage, ohne dass dem ein Milchertrag gegenübersteht. Das belastet die CO2-Bilanz der Milchproduktion erheblich.

Unsere bonsilage-Siliermittel enthalten eine abgestimmte Kombination von homo- und heterofermentativen Milchsäurebakterien, um den pH-Wert von Gras- und Maissilagen während der Silierung zu senken. So wird effizient das Wachstum von Hefen und Schimmelpilzen unterdrückt. Das Gärsäuremuster verschiebt sich zu mehr Essigsäure und weiteren positiven Gärprodukten wie Propylenglykol. Gleichzeitig erhöhen sich die Schmackhaftigkeit und Verdaulichkeit, während Fehlgärungen vermieden werden. Zusätzlich steigert qualitativ hochwertiges Grundfutter die Futteraufnahme.

RUMIVITAL - Futterverwertung als zentraler Faktor

Logo des SCHAUMANN-Wirkstoffs RUMIVITAL

Je besser die Rationsverdaulichkeit, desto mehr senkt sich der Futterbedarf pro kg Milch. Jedes nicht produzierte oder zugekaufte kg Futter verringert auch den CO2-Fußabdruck der Milchproduktion.

Unser Wirkstoff RUMIVITAL, ein Produkt aus der Feststofffermentation mit Pilzen, fördert die Fermentationsprozesse im Pansen und verbessert so die Futterverdaulichkeit. Durch einen verbesserten Aufschluss der Zellwände und damit einer besseren Nutzung der Zellinhalte erhöht Rumivital die Futtereffizienz nachhaltig.

Zusammen noch stärker

Durch die Kombination von bonsilage und RUMIVITAL werden Grundfutterverluste minimiert, der Bedarf an Zukauffutter reduziert und die Verdaulichkeit der Gesamtproduktion gesteigert. Als Folge sinkt der CO2-Fußabdruck pro kg Milch.

Zertifiziertes Erfolgsrezept in der Praxis

Die Untersuchungen auf dem unternehmenseigenen Praxisbetrieb Gut Hülsenberg konzentrierten sich darauf, in welchem Umfang sich unser Fütterungskonzept mit bonsilage Siliermitteln und RUMIVITAL auf die Methan-Emissionen, also das CO2-Äquivalent pro kg Milch, auswirkt. Die durchschnittliche Herdenleistung der etwa 220 Hülsenberger Milchkühe betrug im Auswertungszeitraum ca. 38 kg/Kuh und Tag.

Als unabhängiges Institut zur Zertifizierung und Validierung von Nachhaltigkeitsstandards hat die Control Union Certifactions GmbH eine umfassende Bewertung auf Basis der Daten von Gut Hülsenberg aus den Jahren 2022 und 2023 durchgeführt.

Über einen Zeitraum von 317 Tagen wurden alle Herden- und Fütterungsdaten erfasst und ausgewertet. Die Control Union ermittelte eine Reduktion der CO2-Äquivalente um 13,3 g pro kg Milch, was einer Gesamteinsparung von ca. 32 t für die gesamte Milchkuhherde im Untersuchungszeitraum entspricht.

Fazit: Verringerter Ausstoß von Treibhausgasen

Der Einsatz des praxiserprobten Fütterungskonzepts mit bonsilage Siliermitteln und RUMIVITAL auf Gut Hülsenberg führt nachweislich zu einer reduzierten Methanintensität (CH4/kg ECM) und verringert den Ausstoß von Treibhausgasen im praktischen Betrieb.