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BONSILAGE - keine Chance für Hefen in der Maissilage

Ernte von Maissilage

Maissilagen wird nachgesagt, dass sie relativ gut ohne Siliermittel auskommen, solange man nur die pH-Absenkung im Silierverlauf betrachtet. Gravierende Schwierigkeiten entstehen auf den Betrieben aber mit Öffnung der Silomiete. Nacherwärmung und Schimmelbildung nehmen im Jahresverlauf mit steigenden Außentemperaturen zu, insbesondere dann, wenn Vorschub und Verdichtung nicht optimal sind. Das Ergebnis sind TM- und Energieverlusten und nicht zuletzt eine reduzierte Futteraufnahme.

Zunehmende Hefenbelastung in Maisbeständen sorgt für Verluste

Verschärft wird das Problem der Nacherwärmung in Maissilagen zunehmend durch Hefen, die auf dem Feld an den Maispflanzen anhängig sind und so zwingend mit in das Silo gelangen. Die Zahlen dieser Hefen sind in den vergangenen Jahren nachweislich stark gestiegen – ob durch genetische Anpassung, verstärkten Maisanbau oder anfälligere Sorten wurde noch nicht eindeutig erforscht. Ein zusätzlicher Faktor für diese Entwicklung sind die Wetterbedingungen der letzten Jahre. Trockenheit und hohe Temperaturen vor der Ernte setzen die Pflanze zusätzlichem Stress aus, der die Belastung des Erntematerials zusätzlich erhöht.

Grenzwerte der Hefenbelastung werden in der Praxis deutlich überschritten

Als Grenzwert für Hefenbelastung gilt allgemein eine Zahl von 100.000 KbE Hefen je g FM, wobei grundsätzlich ein möglichst niedriger Wert von weniger als 1.000 Hefen je g FM angestrebt werden sollte. Untersuchungen der LWK Schleswig-Holstein auf 52 Praxisbetrieben belegen, dass Maissilagen im oberen Silobereich durchschnittlich mehr als 1.000.000 Hefen je g FM und im unteren Silobereich auch bereits nahezu 100.000 Hefen je g FM ausweisen. Praxisdaten aus den Silagewettbewerben 2012–2023 der LWK Niedersachsen stützen diese Beobachtungen.

Siliermitteleinsatz in Maissilagen ist dringend erforderlich 

Die hier aufgezeigten Tendenzen lassen sich überall in Deutschland feststellen, so dass die Offizialberatung mittlerweile fast unisono den strategischen Einsatz von Siliermitteln zur Verbesserung der aeroben Stabilität von Maissilagen fordert. BONSILAGE-Siliermittel für Maissilage reduzieren Hefen wirkungsvoll und verbessern die hygienische Qualität der Silagen.

BONSILAGE reduziert die Hefen während der Lagerung massiv

Im Verlauf der Lagerung fördert BONSILAGE die Bildung von Essigsäure und 1,2-Propandiol. Dadurch lassen sich die vielen, vom Feld kommenden Hefen bereits während der Lagerung so stark reduzieren, dass die Silagen am Anschnitt effektiv gegen weitere Nacherwärmung infolge erneuten Hefen- und Schimmelpilzwachstums durch Lufteintritt über die Anschnittfläche geschützt sind. Diese Zusammenhänge beschreibt auch eine interne Auswertung der ISF Schaumann Forschung. Eine besondere Rolle spielt hier der Einsatz von BONSILAGE SPEED M. Mit dessen Einsatz wird nicht nur die Siloreifezeit auf 14 Tage durch eine schnelle Essigsäurebildung (s. Darst. 1) und damit verbundenen aerobe Stabilität verkürzt. Der beschleinigte Silierprozess unterdrückt auch effektiv die Vermehrung von Hefen und Schimmelpilzen in kürzester Zeit (s. Darst. 2) und verringert so zuverlässig Verluste durch Nacherwärmung und Schimmelbildung. So wird BONSILAGE SPEED M von den Landwirten auch gerne als „Hefenkiller“ bezeichnet.

 

Maissilage nach 14 Tagen Silierung mit und ohne BONSILAGE SPEED M
Darst. 1: Maissilage nach 14 Tagen Silierung mit und ohne BONSILAGE SPEED M
Der Einsatz von BONSILAGE SPEED M hemmt  Hefen und Schimmelpilze bereits nach 14 Tagen Siloreifezeit signifikant.
Darst. 2: Der Einsatz von BONSILAGE SPEED M hemmt Hefen und Schimmelpilze bereits nach 14 Tagen Siloreifezeit signifikant.