bonsilage FIT G EXTRA für Grassilagen mit sehr hohen Zuckergehalten
Grasaufwuchs aus Reinkulturen wie z. B. Weidelgras weisen einen hohen Zuckergehalt auf. Aber auch Witterungsbedingungen mit kalten Nächten und sonnenreichen Tagen bilden viel Zucker im Gras. Die daraus resultierenden hohen Restzuckergehalte in der Grassilage erhöhen das Risiko für Nacherwärmung des Futterstocks sowie für Pansenacidosen und Stoffwechselprobleme.
In Beständen mit hohen Ausgangszuckergehalten, bei relativ geringen Proteingehalten ist die Pufferkapazität niedrig. Dadurch sinkt der pH-Wert rasch ab und es entsteht ein ungünstiges Gärsäuremuster mit zu viel Milchsäure und Restzucker. Dies und die die erhöhte Gefahr von Nacherwärmung stehen einer gesunden Milchviehfütterung im Weg.
Sicherheit für zuckerreiche Silagen mit Lactobacillus parafarraginis
Diese Problematik aufgreifend entwickelte die ISF Schaumann Forschung das Siliermittel bonsilage FIT G EXTRA. Das Extra steht für den neu selektierten heterofermentativen Milchsäurebakterienstamm Lactobacillus parafarraginis. Dieses Milchsäurebakterium ist optimal an Bedingungen mit hohen Ausgangszuckerhalten und geringer Pufferkapazität im Gärsubstrat angepasst. Die einzigartige Kombination mit den bewährten Stämmen L. rhamnosus und L. buchneri unterstützt im Vergleich zu herkömmlichen Siliermitteln für Grassilagen das Gärsäuremuster und die geforderte Stabilität ideal.
Die mit bonsilage FIT G EXTRA behandelte Grassilage mit hohen Zuckergehalten zeigt im Silierprozess wiederkäuergerechte höhere pH-Werte, niedrigere Gehalte an Milchsäure sowie höhere Gehalte an Essigsäure und Propylenglykol. Dies zeigt sich auch in der ausgezeichneten aeroben Stabilität der Silagen (s. Darst. 1).
Das Spezial-Siliermittel für hochzuckerreiche Grasbestände
bonsilage FIT G EXTRA ist speziell für die Silierung von Gräserbeständen zwischen 25-50 % TM mit mehr als 20 % Ausgangszucker i. d. TM ausgerichtet. Für einen möglichst genauen Einsatz von bonsilage FIT G EXTRA empfiehlt sich, die Bestimmung des Zuckergehaltes mittels einer Frischgrasprobenanalyse und oder mit Hilfe eines Refraktometers durchzuführen. Grundsätzlich gilt, den Rohaschegehalt mit unter 10 % i. d. TM so gering wie möglich zu halten. Bei einem angestrebten TM-Bereich von > 25 % und einem mit dem Refraktometer gemessen Brix-Wert von > 7 ist der Einsatz von bonsilage FIT G EXTRA empfehlenswert (s. Darst. 2).
Auf einen Blick
- Nutzung hoher Ausgangszuckergehalten zur Bildung eines gesunden Gärsäuremusters durch:
- Reduktion pansenkritischer Milchsäure auf notwendiges Optimum für ein Mehr an Pansengesundheit
- Erhöhung des Anteils physiologisch wertvoller Essigsäure für:
- Mehr Stabilität der Silage beim Öffnen
- Positive Auswirkung auf die Futteraufnahme
- Bildung des Energieträger Propylenglykol durch L. parrafaraginis damit verbesserte Energieversorgung der Kühe
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